Kardec Gruppe (deutsch)

Haben Sie sich Gedanken gemacht, was Materie, Geist und Gott miteinander zu tun haben?

Pythagoras (570-510 v.Chr.) hat sich mit dieser Frage auch schon zu seiner Zeit beschäftigt. Es ist altes Wissen, das mit der Zeit etwas in den Schatten geraten ist.

Allan Kardec, Pseudonym von Prof. Denizard Hippolyte Leon Rivail geb. 3.10.1804 in Lyon, Frankreich, gestorben 31.3.1869 in Paris, wurde in der Pestalozzi-Schule zu Yverdon in der Schweiz erzogen. Er war ein eifriger Verbreiter dieses (Pestalozzi) Erziehungssystems, das auf die Unterrichtsform Deutschlands und Frankreichs einen großen Einfluss hat. In dieser Schule entwickelte er Ideen, die Ihn später in der Schar der Fortschrittler und Freidenker einreihen sollte. Er überzeugte verschiedene Bücher über Erziehung und Etik, speziell die Werke von Fenelon, die Ihn besonders anzogen.

Ehe der Spiritismus das Pseudonym Allan Kardec populär machte, war er schon Mitglied mehrerer Gesellschaften von Gelehrten und bekannt durch Arbeiten ganz anderer Natur. Diese hatten alle das Ziel, die breite Masse aufzuklären und sie mehr an ihre Familie und ihr Land zu fesseln.

Gegen 1850 als das Phänomen der Geistermanifestationen auftrat, beobachtete er diese Erscheinungen mit bemerkenswerter Ausdauer. Er versuchte nicht nur Sinn und Zweck der Manifestationen zu ergründen, sondern eine philosophische Folgerung daraus abzuleiten.

Als Erster erkannte er darin das Prinzip neuer Naturgesetze-Gesetzmäßigkeiten, denen die Beziehung der Sichtbaren und einer unsichtbaren Welt unterstehen.
Kardecs Hauptwerke zu diesem Thema sind:

  1. Buch der Geister – als philosophischer Teil (1. Ausgabe 18. April 1857) mit 1019 Fragen und Antworten.
    Zum Beispiel, „Frage 459: Beeinflussen die Geistwesen unser Denken und Handeln?
    Antwort: Zu dieser Beziehung ist ihr Einfluss größer als Ihr glaubt, denn sehr oft sind sie es, die Euch leiten.“
  2. Das Buch der Medien– wissenschaftlicher Teil (Januar 1861)
    Zum Beispiel, „Frage 159: Jeder Mensch, der den Einfluss der Geister in gewissem Grad empfindet, ist dadurch ein Medium. Diese Fähigkeit ist dem Menschen angeboren und deshalb kein ausschließliches Privileg.“
  3. Das Evangelium im Lichte des Spiritismus als ethischer Teil (1864)
    „Ein guter Mensch ist wahrlich jenen, der das Gesetz der Gerechtigkeit, der Liebe und der Nächstenliebe in seiner größten Reinheit erfüllt.“
  4. Himmel und Hölle(1865), die göttliche Gerechtigkeit im Lichte des Spiritismus
    „Wir leben, wir denken, wir handeln, das ist sicher; wir sterben, das ist nicht weniger gewiss. Aber wohin gehen wir, wenn wir die Erde verlassen? Was wird aus uns? Wird es besser oder schlechter mit uns gehen? Werden wir sein oder werden wir nicht sein? Es ist wohl die Mühe wert, hierüber nachzudenken.“
  5. Genesis – Die Schöpfungsgeschichte (1868)
    „Man spricht oft von Wundern und Vorhersagen. Durch Kardecs Gedankenwelt klärt sich, was bisher unter Wunder und Unmögliches fiel, und man erkennt, dass hinter der Symbolik der heiligen Schriften fundamentale Wahrheiten verbergen, die dem nicht sachkundigen Leser oft entgehen.“

Der Mensch ist eine Einheit aus Körper und Seele

Wir sind keine menschlichen Wesen, die spirituelle Erfahrungen machen; wir sind spirituelle Wesen, die menschliche Erfahrungen machen.

Spiritualität ist mit innerer Freiheit, Verantwortung, Liebe, Wissen und Bewusstsein verbunden

Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich moralisch und geistig weiterentwickeln möchten, um unser Leben glücklicher und bewusster zu gestalten.

Wir orientieren uns an der Philosophie und den Werken von Allan Kardec. Jeder ist bei uns willkommen, unabhängig von seinem Glauben oder seiner Herkunft.

Sollten Sie Fragen haben, erreichen Sie uns per Email unter kardec_ag_erlangen@hotmail.com

Unsere Gruppe gehört zur DSV (Deutsche Spiritistische Vereinigung) www.spiritismus-dsv.de

Wir treffen uns in Raum 112 im I. Stock des Stadtteilhauses

  • Jeden Mittwoch von 19:30 bis 21:00 Uhr Vorträge auf Deutsch
  • 14. tägig am Donnerstag von 19:30 bis 21:00 Uhr